„Hellblau ist auch Rot“: Ein Theaterstück zur Förderung der Toleranz begeistert die Kinder

Das „Theater mit Haut und Haaren“ hat nicht zu viel versprochen. Am Montag den 29.4.2024 waren die Kinder der Grundschule Chammünster hingerissen von den Akteuren Brummfidel und Rappeldu, die spielerisch zeigten, was das Wort Toleranz bedeutet.

In der Theateraufführung sahen, spürten, erlebten die Kinder, dass Toleranz ein Gewinn ist. Schulleiterin Daniela Karl freute sich riesig, dass den Grundschülern das Theaterstück „Hellblau ist auch Rot“ angeboten werden konnte. Jeder Mensch ist anders, jeder ist besonders. Einige sind dünn, andere dick, der eine hell-, der andere dunkelhäutig. Manchmal hat man jemandem gegenüber Vorurteile und erkennt dann aber doch, dass er ganz nett ist“. Das „Aufeinander zugehen“ setzten die Schauspielerinnen Ruth Wahl und Mirjam Avellis auf der Bühne in einem tempogeladenen Stück um – in schrillen Kostümen, clownesk, mit fantasievollen Requisiten und Zaubertricks.

Brummfidel und Rappeldu vom Planeten Razott RamZamZam gerieten durch ihre Unterschiedlichkeit immer wieder in Konflikt. Aber an ihr Ziel kamen sie nur gemeinsam. Um ihren Auftrag: “Tränenflüssigkeit aus dem menschlichen Auge sammeln”, zu erfüllen, nahmen sie mit den Lebewesen der Erde Kontakt auf. Zusammen mit den Kindern forschten sie an den Ursachen des Weinens und gelangten zu den Gefühlen der Menschen. Das Theaterstück erzählte in poetischen und clownesken Bildern von Schwierigkeiten, Notlügen, Verletzungen, Verzeihen und kleinen und großen Freuden, die Rappeldu und Brummfidel auf ihrer Reise miteinander erlebten.

Die Kinder halfen begeistert mit beim Sammeln von Ideen rund ums Thema Toleranz, zum respektvollen Umgang miteinander. Zum Finale gab es einen Rap und in Kürze dürfen die Kinder der zweiten und dritten Klassen auch noch an Workshops teilnehmen.

Ein herzlicher Dank geht an die Sponsoren, den Lions Club Cham, die Sparkasse Cham und den Inner Wheel Club Cham. Sie ermöglichten, dass das Projekt finanziell gestemmt werden konnte.

Daniela Smola.